topreisebilder

Internet-Magazin

Dozenten unserer

Als Dozenten beschäftigt unsere Sprachschule sowohl qualifizierte Muttersprachler der jeweils zu unterrichtenden Fremdsprache, z.B. aus den USA, Großbritannien, Südafrika, […] Mehr lesen

Mehr lesen

Einzeltraining in

Am Anfang der Sprachausbildung in Unternehmen English / Wirtschaftsenglisch führen wir mit den Lernenden einen Einstufungstest durch, der Information über die sprachliche […] Mehr lesen

Mehr lesen

Kurse in Geschäft

An der Sprachschule in Berlin-Mitte wird der Schulunterricht in Unternehmen English bzw. Wirtschaftsenglisch sehr maßgeschneidert und flexibel gestaltet, um den sehr diversen […] Mehr lesen

Mehr lesen
Panorama-104813 Panorama Server-Hosting Europa USA Asien Panorama Speicherplatz Cloud Hosting

Internet-Magazin für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...

Durchs wilde Kurdistan - Viertes Kapitel CC

Das Wort, welches er sagen wollte, wurde zu einem unverständlichen Laute. Er reichte mir die Hand; ich nahm und drückte sie, selbst tief gerührt, und dann zog er sich sehr eilig in den Flur zurück. Das hatte Mersinah abgewartet. Sie trat hervor, wie die Sonne aus der Morgenröte. Sie wollte eben bei Halef beginnen, da drängte ich mein Pferd heran und sagte: Halef, reite mit den andern einstweilen in das Thal hinab. Ich muß noch einmal zum Mutesselim und werde schnell nachkommen. Dann wandte ich mich zu Mersinah: Hier, nimm meine Hand! Ich danke dir für alles. Lebe wohl, stirb nie und denke an mich, so oft du die liebliche Speise deiner Gefangenen kochst! Lebe wohl, Emir! Du bist der großmütigste Mehr hörte ich nicht. Ich ritt schnell, gefolgt von meinem Hunde, nach dem Palaste des Kommandanten, ließ das Pferd vor dem Thore stehen und trat ein. Der Hund folgte mir; ich wollte das so. Im Vorzimmer waren einige Personen, die ich bereits dort gesehen hatte. Sie fuhren erschrocken empor, als sie den Hund erblickten. Das hatte noch niemand gewagt. Wo ist der Mutesselim? fragte ich. Im Selamlük, antwortete einer. Ist er allein? Der Aufseher des Palastes ist bei ihm. Ich ließ mich gar nicht anmelden, sondern trat ein. Der Hund war an meiner Seite. Der Aufseher des Palastes machte eine Gebärde des Entsetzens, und der Mutesselim erhob sich augenblicklich. Effendi, was thust du? rief er. Ich komme, um Abschied von dir zu nehmen. Mit einem Hunde! Er ist besser als mancher Mensch. Du sagtest mir, daß ich nicht wiederkommen solle, und ich komme mit dem Hunde. Das ist die Antwort eines Emir aus Germanistan. Sallam! Ich verließ ihn ebenso schnell als ich gekommen war und ging hinab. Unten aber, da ich mich nun im Freien befand, nahm ich mir Zeit; aber es kam niemand, um mich zur Rede zu stellen. Ich stieg auf und ritt davon. Die Gefährten waren eben erst zum Thore hinaus, als ich sie einholte; denn Mersinahs Abschiedsworte an sie hatten einige Zeit in Anspruch genommen. Was noch gemacht beim Mutesselim? fragte Lindsay. Ich erzählte es ihm. Ausgezeichnet! Hm! Köstlicher Einfall! Würde gut bezahlen, wenn Ihr ein anderer wäret! Yes! Er brummte und lachte noch lange vor sich hin. Wir mußten bald absteigen, um die Pferde den steilen Weg hinabzuführen. Desto schneller aber ging es unten weiter, bis wir die Stelle erreichten, an welcher wir früher links abgeschwenkt hatten. Hier mußte Halef zurückbleiben und sich verstecken, um uns zu benachrichtigen, wenn wir beobachtet würden. Wir erreichten die kleine Lichtung, bei welcher wir die Pferde anbanden, und drangen dann zu Fuße in das Dickicht ein. Hier! meinte der Engländer, als wir bei den Eichen anlangten. Prachtvolle Villa da oben! Well! Raucht Tabak! Wirklich sah man ein kleines Tabakswölkchen nach dem andern oben aus der Villa Amad hervorkräuseln. Der Araber lag in der Tiefe des Loches und bemerkte unsere Gegenwart nicht eher, als bis er durch einen lauten Ruf aufmerksam gemacht wurde. Jetzt steckte er den Kopf hervor und erkannte uns. Die frische, kräftige Waldluft und die nahrhaften Speisen hatten ihn wenigstens insoweit gekräftigt, daß er ohne weitere Beihilfe herabkommen konnte. Ich erhielt dabei auch meinen Lasso wieder, welchen er gestern oben behalten hatte. Wir verweilten keinen Augenblick, kehrten zurück und bestiegen die Pferde, da es uns allen darauf ankam, noch heute eine gute Strecke Wegs zwischen uns und Amadijah zu legen. Halef meldete, daß sich nichts Verdächtiges gezeigt habe, und so bogen wir rechts in den Weg ein, welcher zu den Sommerwohnungen der Bewohner von Amadijah führte. Wir ritten in einem Thale empor, dessen Sohle ein breiter Bergbach bewässerte. Die Seiten waren mit schönem Laubwald besetzt. Weiter oben teilte sich der Bach in sehr viele Arme; das Thal wurde breiter und bot den nötigen Raum für eine Menge von Zelten und Hütten, die in malerischer Unordnung im Thale und an den Abhängen desselben standen. Dies waren die Jilaks oder Sommerwohnungen. Diese Stelle war außerordentlich gut gewählt. Grüne Waldund Fruchtbäume beschatteten die Zelte und Hütten, und dichtes Rankengewächs bildete einen reichen Teppich an den Abhängen hinauf. Dieser gesunde Ort bot einen grellen, aber lieblichen Gegensatz zu der von giftigen Lüften erfüllten Festung Amadijah. Während die anderen im schnellen Tempo weiter ritten, um Späherblicken baldigst zu entgehen, stieg ich mit dem Engländer vor der Wohnung eines Geldwechslers ab, da Lindsay sich einen Vorrat von landläufigen Münzen einwechseln wollte. Die Spitze der Höhe erreichten wir nach einer halben Stunde, obgleich die Strecke zwei englische Meilen beträgt, und nun sahen wir das Thal von Berwari vor uns liegen, wo wir vor jeder Verfolgung von seiten der Türken in Sicherheit waren. In der Ferne blauten die Tijariberge, von denen uns besonders der Kegel von Aschiehtah in die Augen fiel. Seine Spitze glänzte weiß, denn er war mit Schnee bedeckt, während wir vor noch ganz kurzer Zeit auf den Weidegründen der Haddedihn den reichen Blumenstaub mit den Beinen unserer Pferde aufgewühlt hatten. Rechts davon stieg hinter den wasserreichen Thälern des Zab das Bergland von Tkhoma empor, und weiter nach Süden sahen wir die Höhen des Tura-Ghara, des Dschebel Hair und des Zibar-Landes. Von Tijari und Tkhoma hatte die alte Marah Durimeh gesprochen. Ich mußte unwillkürlich an ihr Geheimnis denken, an den Geist der Höhle, der dort zwischen jenen Bergen hauste. Ob wir ihm wohl begegnen würden?!

Quelle:
Carl May's gesammelte Reiseromane
Band II: Durchs Wilde Kurdistan
Freiburg im Breisgau Verlag von Friedrich Ernst Fehlenfeld
Druck der Hoffmannschen Buchdruckerei in Stuttgart
www.deutschestextarchiv.de

weiterlesen =>

Internet-Magazin für Informationen + Suche

Es trafen sich ein Wolf, ein

Es trafen sich von ungefähr ein Wolf, ein Mensch, sowie ein Bär, und weil sie lange nichts gegessen, so haben sie sich aufgefressen. Der Wolf den Menschen, der den Bär, der Bär den mehr lesen >>>

Süß betrunken breitet der

Ein matter Strahl Blinkt am Pokal, Und süß betrunken, Vom goldenen Wein, Schlummert die jüngste Der Stunden schon ein, Die andern lauschen Von außenher zu, Und stürzen mehr lesen >>>

Es begann jetzt ein sehr

welches wohl eine ganze Stunde dauerte. Natürlich aber wurde nicht die geringste Spur von dem Entflohenen entdeckt. Eben wollten wir das Gefängnis verlassen, als mehr lesen >>>

Your HEA HEB HEM girder

Specifications of steel and construction profiles of the Spezialtiefbau INTRA BV Specifications of steel beam HEA HEB HEM wy wz Weight Width Height mehr lesen >>>

Bereisung Afrikas als

Ich beabsichtige, mich nicht eher von meinem Luftschiff zu trennen, als bis ich auf der Westküste Afrikas angekommen bin. Mit diesem Ballon ist mehr lesen >>>

Meisterstochter - Beauty

Da hüpft aus dem Kreise, so leicht wie der Wind, ein mageres Wesen, das summend beginnt: Ich war ein Schneidergeselle mit Nadel und mit mehr lesen >>>

Die Elster

Ein Bach, mit Namen Elster, rinnt durch Nacht und Nebel und besinnt inmitten dieser stillen Handlung sich seiner einstigen mehr lesen >>>

Aus Nacht in lichte Höh

Dein Herz, so liebevoll und schön, O wär' es mir gewogen! Ich schaute dann in lichte Höh'n Aus dunklen mehr lesen >>>

Nun ward der erste F

Ich lasse dir die Sträucher, die Bäum' und Blumen all'; Lass mir dafür den Kraken, den Behemoth, das mehr lesen >>>

Stürme der Märzbewegung

Für eine zeitgemäße Umgestaltung des altlandständischen gothaischen Landtages, welcher sich mehr lesen >>>


Nutze die Reise und beginne deine Pläne umzusetzen.

Business English for Unsre Englisch-Firmenschulungen sollen nicht nur anwendungsbereite Sprachkenntnisse in Wort und Schriftart übermitteln, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit und die Ausdrucksmöglichkeiten bei Fremdsprache alles in allem deutlich optimieren. Das freie Sprechen und verstehende […]
Englisch-Einzelunterricht Englisch-Einzelunterricht kann in der Sprachschule für 2 oder mehr Menschen (z.B. Ehepaare, Kollegen, Bekannte) vorbereitet sein, die sich entschlossen besitzen, gemeinsam ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Der individuelle und anpassungsfähige Persönlichkeit des […]
Firmen-Einzeltraining Firmenlehrgänge als allgemeine, fachspezifische bindewort berufsbezogene Sprachkurse - Das Ende der Firmenseminare unserer Sprachschule besteht darin, die mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit der zu schulenden Beschäftigter in den Sprachkursen so viel zu entwerfen, daß […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Russischkurse Polnischkurse Tschechischkurse in Dresden - Unterricht bei kompetenten Muttersprachlern

Russischkurse

Effektive, individuelle Sprachkurse in Russisch, Polnisch, und Tschechisch für Tourismus, Beruf, Schule, Ausbildung und Studium - für alle Altersgruppen - Unterricht bei kompetenten Muttersprachlern als Einzeltraining oder Firmenkurs. Einzeltraining als Individualkurs: […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Englischlehrer bieten in Dresden - Fremdsprachenunterricht als Einzeltraining oder Firmenkurs, kompetente und flexibel

Englischlehrer

Kompetente, flexible Englischlehrer bieten Englischunterricht auf allen Stufen als Einzeltraining (ab 12,50 pro Schulstunde = 45 Minuten), in kleinen Gruppen oder als Firmenkurse in unserer Sprachschule in Dresden-Nord und Dresden-Ost oder beim Lernenden vor Ort im Büro, in […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Fachbezogener und berufsspezifischer Unterricht in  Spanisch, Französisch und Italienisch

Fachbezogener und

Fachgebiete Spanisch-, Französisch- und Italienischunterricht: Gastronomie, Catering und Hotelgewerbe - z.B. Französischkurse, Spanischkurse bzw. Italienischkurse für Restaurantfachleute, Hotelangestellte, Gastwirte. Tourismus und Fremdenverkehr - z.B. Sprachunterricht für […]