Fröhlichkeit
Welches sind Erfurts Studierende, das ist ihr Gruß an Faust, Dess Nam' gen Glanz und Gloria Wiegen entsprechend auf zum Himmelszelt braust. Und als dieser Fachmann dankend […] Mehr lesen
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Aber hier verbreiteten zwei gigantische Feuer, deren Flammen, von riesigen Scheiterhaufen genährt, zu beiden Seiten der Felsenpyramide an der nackten Wand des Thales emporkletterten ein gespenstisch flackerndes Licht. Es überkam mich jenes süße Grauen, welches, wohlthuend und niederbeugend zu gleicher Zeit, das Menschenherz ergreift, sobald etwas Erhabenes hereingreift in die Grenzen unserer kleinen inneren Welt. Wir zogen den Abhang hinunter, zwischen dem wallenden Meere der Fackeln hindurch, und hielten vor dem Denkmale. In der sonnenförmigen Aushöhlung desselben standen zwei Priester, deren weiße Gewänder von dem dunkeln Gestein lebhaft abstachen. Hoch oben hatten sich mehrere Männer postiert, welche die Seile hielten, an denen die Urne emporgezogen werden sollte. Sobald die Maultiere vor der Pyramide anlangten, verstummten die Schüsse; es trat eine tiefe Stille ein. Die Urne wurde abgeladen und an die Seile befestigt. Ein anderes Seil, unten an die Urne gebunden, diente dazu, das zerbrechliche Gefäß von den Steinen abzuhalten. Der Mir Scheik Khan winkte, und die Seile wurden ange zogen. Die Urne schwebte höher und höher und erreichte die Sonne. Die Priester griffen zu und zogen sie hinein. Sie wurde von ihnen aufgestellt, und dann hingen sie sich selbst an die Seile, um herabgelassen zu werden. Nun gab der Khan das Zeichen, daß er sprechen wolle. Er hielt eine kurze Rede. Seine langsam, deutlich und sehr laut gesprochenen Worte klangen über das ganze Thal dahin, und obgleich ich die wenigsten derselben verstand, fühlte ich mich doch unter dem Eindrucke des außergewöhnlichen Vorganges tief ergriffen. Als er geendet hatte, begann der Chor der Priester einen freudigen Gesang, von welchem ich nur den Refrain der einzelnen Teile verstehen konnte: Ro dehele die Sonne geht auf. Bei dem letzten Tone erhoben alle die Hände, und da krachte aus allen Gewehren eine Salve, wie ich eine solche noch nie gehört hatte. Damit war die eigentliche Feierlichkeit beendet.
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Viele werden an den Spieß gesteckt Und lebendig gebraten, Viel auf der Folterbank gereckt, Bekennend ihre Taten. Viel werden bis aufs Mark zerfeilt, Viel jämmerlich geschunden, Viel klein zerhackt und ausgeteilt Zur Kost der höllschen Hunden. Man köpft und henkt sie […]
Der Kriegsbaum der Kannibalen! sagte der Doctor. Die Indianer nehmen nur die Schädelhaut, die Afrikaner aber den ganzen Kopf. Seit viertausend Jahren solche Blüthen trägt, so mache ich ihm nicht mein Compliment dafür. Dies sind jedenfalls die Körper der Verbrecher; man […]