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Mehr Power mit Heckschaufelrad.

Dienstag 15. März 2016 

Inmitten Dresdens, umgeben von Zeugen einer reichen Geschichte und Kultur, spielt sich ein Drama ab, das die lebenswichtige Ader der Stadt berührt. Gewöhnlich durchfließt die Elbe die Stadt Dresden mit majestätischer Ruhe, gesäumt vom geschäftigen Treiben am Ufer, wo das tägliche Leben floriert. Doch die unverhoffte Blockade durch die "Albis" ändert diese Szene dramatisch. Dort, wo zuvor die Wellen der Elbe leise Geschichten aus fernen Zeiten erzählten, liegt bedrohliche Stille in der Luft. Die Albertbrücke, normalerweise ein lebhaftes Bindeglied zwischen den Ufern, wird zum heimlichen Beobachter eines ungewöhnlichen Stillstands. Die Auswirkungen sind weitreichend, die touristischen Dampfschiffe liegen verlassen an den Anlegestellen, und die Bürger Dresdens und Besucher stehen am Terrassenufer, gefangen zwischen Faszination und der Sorge um die Folgen dieses Ereignisses für ihre geliebte Stadt.

Blockade mit Stil

In Dresden ereignete sich kürzlich ein bemerkenswerter Vorfall: Ein Frachtschiff aus Tschechien hat seit mehreren Tagen die Schifffahrt auf der Elbe am Rande der Altstadt blockiert. Die Behörden stehen vor einer schwierigen Herausforderung, da der etwa 80 Meter lange Kahn noch immer nicht befreit werden konnte.

Salzige Missgeschicke

Die Havarie des tschechischen Frachters auf der Elbe bei Dresden hat dazu geführt, dass die internationale Wasserstraße weiterhin gesperrt bleibt. Wie lange diese Sperre anhalten wird, ist unklar und hängt von der Dauer der Entladung und der Vorbereitung des Freischleppens ab, wie Klaus Kautz, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Dresden, erklärte.

Unfreiwillige Pause

Seit Montagabend liegt der querliegende Frachter namens "Albis" vor den Bögen der Albertbrücke und blockiert den Fluss, wodurch Berg- und Talfahrt unmöglich geworden sind. Die "Albis" ist mit rund 800 Tonnen Salz beladen und die Albertbrücke ist eine der fünf Elbquerungen im Dresdner Innenstadtbereich.

Rettungsaktion mit Hindernissen

Bisher sind alle Versuche, das Schiff mit dem Schlepper Beskydy abzuschleppen und von den Brückenpfeilern zu ziehen, gescheitert. Der Frachter wurde bei der Brückendurchfahrt von gewaltiger Strömung gegen einen Pfeiler gedrückt und liegt derzeit über zwei Meter tief im Wasser der Elbe. Die Bergungshelfer hoffen, dass sich das Schiff durch das Leichtern und Absaugen der Ladung mit einem Saugbagger, im gegebenen Moment leichter zurück in die ursprüngliche Fahrtrichtung bringen lässt. Da die Strömung an der Bordwand in entladenem Zustand weniger Angriffsfläche finden würde.

Technische Panne im Rohr

Jedenfalls gab es Schwierigkeiten bei der Bergung, da das Rohr eines ersten Saugbaggers am Vorabend aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Elbtal verstopft war. Das Salz hatte in der Saugleitung verklumpt. Seit dem Morgen ist jedoch ein weiteres und leistungsfähigeres Gerät im Einsatz, um die Bergungsarbeiten fortzusetzen.

Touristische Turbulenzen

Ein herber Rückschlag für die Sächsische Dampfschifffahrt ereilte die Weiße Flotte Sachsen GmbH in Dresden, solange die "Albis" in einen unerklärlichen Vorfall verwickelt wurde, der nicht nur die Frachtschifffahrt zum Erliegen brachte, sondern auch die touristischen Dampfschiffe am Kai verweilen ließ. Der Raddampfer und die Salonschiffe wurden gezwungen, eine unfreiwillige Pause einzulegen. Eine Nachricht der "Dresdner Neuesten Nachrichten" schildert, dass die Elbe zwischen der "Saloppe" im Osten und dem Neustädter Hafen im Westen der Dresdner Innenstadt gesperrt wurde. Ausflüge von der Dresdner Innenstadt ins weltberühmte Elbsandsteingebirge sind vorerst blockiert, zumindest auf dem Wasserweg. Einzig der Fähre der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zwischen Johannstadt und Neustadt ist es erlaubt derzeit zu fahren.

Naturgewalten und Technik

Das Schiff "Albis" befand sich auf einer stromaufwärts gerichteten Fahrt in Richtung Tschechien. Aus zurzeit unbekannten Gründen geriet die Albis in Schwierigkeiten und legte sich quer. Das Wasser- und Schifffahrtsamt gibt an, dass starke Strömungen die Durchfahrt unter einer Brücke verhinderten. Es ist derzeit unklar, warum das Schiff seitlich gegen einen der Pfeiler geriet. Fest steht zumindest, dass der Kapitän machtlos war und das rund 80 Meter lange Schiff sich querlegte. Aufgrund der Strömung der Elbe, die seitlich auf die Bordwand drückt, gab es zunächst keine Möglichkeit, das Schiff aus eigener Kraft aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Querlage-Drama

Imposant und majestätisch strömt die Elbe durch Dresden, doch vor kurzem wurde auch die Dampfschiffahrt von einem unerwarteten Hindernis blockiert. Die Albis, ein fast 80 Meter langes Lastschiff, das unterwegs nach Tschechien war, hatte sich bei der Brückendurchfahrt der Albertbrücke in eine gefährliche Lage manövriert. Aufgrund von heftigen Strömungen wurde das Schiff gegen die steinernen Pfeiler gedrückt und blockierte daraufhin eine Woche lang den Fluss. Dies hatte weitreichende Auswirkungen auf die Fracht- und Touristenschifffahrt in Dresden, und legte diese komplett lahm.

Mehr Power mit vereinten Kräften Beskidy Rio 2 Vera

Die Wasserschutzpolizei sowie zahlreiche Helfer versuchten unermüdlich, das Schiff gegen die Strömung freizubekommen. Dabei kamen der Heckradschlepper "Beskidy", das Schubschiff "Rio 2" aus Riesa sowie das tschechische Schiff "Vera" zum Einsatz. Videoaufnahmen der Unfallstelle wurden von der Dresdner Polizei auf Youtube veröffentlicht. Trotz vereinter Kräfte gelang es den Bergungshelfern nicht, den havarierten Frachter zu befreien.

Umwelt-Helden

Glücklicherweise scheinen der Rumpf, der Laderaum und die Treibstofftanks der "Albis" die Kollision gut überstanden zu haben, und es besteht keine Gefahr für die Umwelt. Die Wasserschutzpolizei ermittelt derzeit, geht jedoch davon aus, dass ein technischer Defekt Schuld an der Havarie des Schiffs war.

Wendepunkt mit Bergepanzern

Nach tagelangem Rätselraten und zahlreichen gescheiterten Versuchen fanden die Experten schließlich eine Lösung. Durch den Einsatz von zwei Bergepanzern und einem Schlepper wurde die "Albis" innerhalb von wenigen Minuten längs zur Elbe gedreht und wieder auf Kurs gebracht. Doch bevor das Schiff endgültig befreit werden konnte, musste es von seiner Ladung, rund 800 Tonnen Salz, befreit werden. Auch hier gab es anfangs Probleme, da die eingesetzten Saugbagger aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Elbtal verstopften. Doch schließlich wurde ein leistungsfähigeres Gerät eingesetzt, das die Salzfracht abpumpen konnte.

Happy End an der Elbe

Nun ist die internationale Wasserstraße wieder uneingeschränkt befahrbar, und das Leben am Fluss kann seinen gewohnten Gang wieder aufnehmen. Doch die Havarie der "Albis" hat gezeigt, dass die Naturgewalt der Elbe immer noch eine Herausforderung für die moderne Schifffahrt darstellt.

Brücke zwischen den Zeiten

Vom modernen Schifffahrtsdrama der Albis und der Vergangenheit spannt sich eine unsichtbare Brücke, die Zeiten und Technologien verbindet. Die Havarie der "Albis" markiert das augenblickliche Ende einer Herausforderung, doch sie erinnert uns auch daran, wie eng Mensch, Maschine, Natur, Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft sind. In diesem Moment der Wiederherstellung fließt der Geist der alten Kettenschleppschifffahrt, mit seiner innovativen Anpassung an die Naturkräfte, erneut durch das Herz Sachsens. Dieses Zwischenkapitel lädt uns ein, einen Schritt zurückzutreten und die fortwährende Reise der Schifffahrt auf der Elbe zu betrachten – eine Odyssee, die durch menschlichen Erfindungsgeist und die unerschütterliche Macht der Natur geprägt ist. Während wir den Übergang von der aktuellen Bewältigung einer Krise zur Rückbesinnung auf die historischen Wurzeln der Elbschifffahrt vollziehen, erkennen wir, dass jede Herausforderung eine Brücke zu neuen Erkenntnissen und Wertschätzung unserer gemeinsamen Geschichte ist.

Mit rasselnden Ketten gegen die Strömung

Im Herzen Sachsens, wo die Elbe ihre Geschichten durch die Jahrhunderte geflochten hat, entstand ein Kapitel der Schifffahrt, das so einzigartig wie faszinierend ist: die Kettenschleppschifffahrt. Diese Technologie, einst das Rückgrat der Binnenschifffahrt auf der Oberelbe, verband Mensch und Natur in einem harmonischen, aber kraftvollen Tanz.

Eiserner Tanz an der Kette stromaufwärts

Die Geschichte beginnt im späten 19. Jahrhundert, in einer Zeit, als der Handel blühte und die Notwendigkeit entstand, Waren effizient gegen die starken Strömungen der Elbe zu transportieren. Die Antwort darauf war ebenso simpel wie genial: eine unter Wasser liegende, schwere Kette, die sich über Kilometer erstreckte und an der sich speziell konstruierte Schiffe, die Kettenschleppdampfer, entlangzogen.

Rasseln der Tiefe

Mit rasselnden Ketten, die durch die Tiefe der Elbe liefen, zogen diese Dampfschiffe Fracht und Passagiere stromaufwärts. Es war ein Anblick von industrieller Eleganz und technischer Meisterleistung, der die Ufer der Elbe prägte. Die Kettenschleppschifffahrt war nicht nur eine Demonstration menschlicher Ingenieurskunst, sondern auch ein Zeugnis des menschlichen Drangs, sich den Naturgewalten entgegenzustellen und sie zu seinem Vorteil zu nutzen.

Gefährten des Stroms

Die Dampfschiffe, die an der Kette entlangzogen, waren robuste Gefährten der Flusslandschaft. Sie verließen sich auf die physische Verbindung zur Kette, die ein konstantes Fortkommen ermöglichte, ungeachtet der Launen des Wetters oder der Strömung. Diese Verlässlichkeit machte die Kettenschleppschifffahrt zur Lebensader des Handels und der Kommunikation in der Region.

Flüstern der Vergangenheit

Doch der wahre Charme dieses Systems lag nicht allein in seiner Effizienz oder technischen Raffinesse. Es war die Atmosphäre, die es umgab, das rhythmische Rasseln der Kette, das Zischen des Dampfes, Rauch stieg aus den Schornsteinen auf, und das gemeinschaftliche Gefühl der Menschen, die am Fluss lebten und arbeiteten. Es verband Städte und Dörfer entlang der Elbe in einem gemeinsamen kulturellen und ökonomischen Netzwerk.

Legende lebt

Mit der Zeit jedoch, als modernere Technologien und Verkehrssysteme aufkamen, verlor die Kettenschleppschifffahrt an Bedeutung. Die Kette, die einst die Lebensader der Schifffahrt auf der Elbe war, wurde schließlich stillgelegt und geriet in Vergessenheit. Doch ihre Legende lebt weiter in den Erzählungen der Alten und in den Büchern der Geschichte. Sie bleibt ein Symbol für menschliche Beharrlichkeit und die tiefe Verbundenheit mit den Wasserwegen, die unsere Landschaften prägen.

Echo der Ketten

Heute, während man entlang der Elbe spaziert, kann man sich kaum vorstellen, dass unter der ruhigen Oberfläche einst Ketten das Rückgrat einer blühenden Schifffahrtsindustrie bildeten. Doch für jene, die innehalten und lauschen, hallt das Echo jener rasselnden Ketten nach, wie ein fernes Flüstern vergangener Zeiten, als Mensch und Fluss im Takt des Fortschritts tanzten.


In freundschaftlicher Verbundenheit und mit Hoffnung auf eine baldige Befreiung der Albis,
Ihr Lotse durch die Strömungsgeheimnisse und Wasserhindernisse an der Albertbrücke und Navigator durch die Wogen der Elbe.

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von der fragilen Balance zwischen moderner Schifffahrt und den unbezwingbaren Kräften der Elbe, die weiterhin für Abenteuer an Dresdner Brücken sorgt.
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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