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Ruhm und Glanz

Blumauer, schrie ich, und ward blaß, wär in der Höll, mein Pater, ich sehe wohl, ihr treibt nur Spaß, soviel ich weiß, so hat der Blumauer in der Aenëis, nichts Fehlerhaftes, […] Mehr lesen

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Der Flügelschlag des

Hinter den schroffen Kämmen des Zittauer Gebirges, wo Nebel wie erstickte Träume hängen, liegt Zeittal. Ein Land, in dem die Zeit erstarrte. Gebannt von der bleiernen Erinnerung […] Mehr lesen

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Eine poetische Reise im

In einem Dresden, das von der Zeit selbst vergessen schien, entfaltet sich eine Erzählung so einzigartig wie die Sonnenblumen, die am Straßenrand der Hohen Straße ihr Gesicht […] Mehr lesen

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Ein wildes Fieber vom Klang des Goldes.

Du hast das Fieber, Makredsch, sonst würdest du erkennen, daß er eigentlich noch mehr zu bekommen hat, als wir beiden anderen zusammen. Er hat nichts zu erhalten! rief der Gepeinigte nun förmlich wütend. Er bekommt nichts, denn ich habe nichts mehr, und ich würde ihm keinen Piaster und keinen Para geben, selbst wenn ich Millionen bei mir trüge! Du hast noch Geld! Vierzig Piaster, wie ich dir schon sagte! Oh Makredsch, wie dauerst du mich! Glaubst du, daß ich den Klang des Goldes von dem des Silbers nicht unterscheiden kann! Dein Beutel ist noch voll goldener Medschidje zu hundert und fünfzig Piaster, und sein Bauch ist so umfangreich, daß du mehr zusammenbringst, als was du brauchst, um den Emir zu bezahlen. Du hast dich sehr gut mit Reisegeld versehen! Du irrst! Zeige mir den Beutel her! Er gehört mir! So behalte ihn, aber bezahle! Der Makredsch wand sich wie ein Wurm unter den unnachsichtlichen Forderungen des geldgierigen Mannes. Es war eine widerwärtige Scene, aber sie warf ein deutliches Licht auf die Zustände der türkischen Verwaltung besonders jener Provinzen, welche dem Padischah am fernsten liegen. Ich kann nicht! erklärte der Makredsch entschieden. So folge uns in dein Loch! Ich gehe nicht. Ich habe dich bezahlt! Wir werden dich zu zwingen wissen. So gieb mir mein Geld wieder heraus! Es gehört mir. Bedenke, daß ich dich gefangen habe und verpflichtet bin, dir alles abzunehmen, was du bei dir trägst! Ich würde auch diese Summe bezahlen, wenn ich sie hätte! Du hast sie. Und wenn dein Beutel ja zu wenig enthält, so habe ich eine schöne Uhr bei dir gesehen, und an deinen Fingern glänzen Ringe, welche viel mehr wert sind, als das, was ich noch zu verlangen habe. Es bleibt dabei, ich kann nicht! Fünfhundert Piaster will ich diesem Manne geben, der mein größter Feind ist. Er blitzte mir mit Augen entgegen, in denen der grimmigste Haß zu lesen war. Ich konnte nicht an seiner Feindschaft zweifeln. So hast du dein letztes Gebot gethan? fragte der Kommandant. Ja. Dann vorwärts! Folge uns! Er stand entschlossen auf; auch der Agha that dies. Ich stand an der Thüre und trat zur Seite, um dem Mutesselim den Vortritt zu lassen. Aus dem Gürtel desselben blickte der Schlüssel hervor. Die Augen des Gefangenen leuchteten auf. Er that einen Sprung, riß den Schlüssel heraus, warf den Kommandanten auf den Agha, daß beide taumelnd an mich flogen und ich fast niedergerissen wurde, sprang zur Thüre hinaus und eilte den finstern Gang hinauf. Die Lampe war umgestürzt und Finsternis umhüllte auch uns. Ihm nach! rief der Kommandant. Der Makredsch wäre gerettet gewesen, wenn er die Geistesgegenwart gehabt hätte, die Thüre hinter sich zuzuwerfen und den Riegel vorzuschieben. Zeit dazu hätte er gehabt, denn die beiden Männer verwirrten sich ineinander, so daß ich, um schnell hinauszukommen, sie fassen und von der Thüre zurückschleudern mußte. Schon hörte ich den Schlüssel im Schlosse klirren. Der Umstand, daß die Thüre bereits von mir geöffnet war, wurde dem Makredsch verderblich. Er wandte die Kraft der Verzweiflung an, mittels des Schlüssels den Riegel zurückzubewegen, ohne das Oeffnen der Thüre zu versuchen. Der Riegel aber konnte nicht nachgeben.

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