Geld wird den Held und
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Gefahr im Wald Ich atme tief durch, sammle meine Gedanken und bereite mich auf das vor, was kommen mag. Der Wald um mich herum ist dicht und unberechenbar. Die Sonne bricht durch das dichte Laub, doch die Szenerie ist alles andere als friedlich. Meine Nachbarn, die Gebrüder Hartwig, sind bereits hinter dem gewaltigen Braunbären her, der uns überraschend begegnet ist. Mit kräftigen, geübten Würfen schleudern sie ihre Spieße nach dem Tier. Einer der Würfe trifft sein Ziel, doch der Spieß prallt ab, ohne sich festzusetzen. Der Bär dreht sich blitzschnell zu ihnen um, seine Augen funkeln vor Zorn. In diesem Moment kehrt mein Begleiter, Herr von Althaus, um, reitet entschlossen auf den Bären zu und wirft einen weiteren Spieß. Dieser dringt tiefer ein als der erste. Das Tier, nun sichtlich erzürnt, versucht, den Schaft abzubrechen, während die Gebrüder Hartwig erneut angreifen. "Soll ich jetzt eingreifen, Sir?" ruft mir Lindsay, mein treuer Diener, zu. "Ja, beendet sein Leiden!" rufe ich zurück und halte ihm mein Pferd hin. Lindsay nähert sich mir wieder, da wir dem Bären ausgewichen sind und dabei auseinandergekommen waren. Er steigt ab und übergibt mir die Zügel. Gerade als er sich abwenden will, rascheln die Büsche und ein zweiter Bär, offensichtlich die Bärin, tritt hervor. Sie bewegt sich langsam, ein schutzbedürftiges Jungtier an ihrer Seite. Sie ist größer als das Männchen, und ihr tiefes Grummeln grenzt an ein Brüllen. Ein gefährlicher Moment bricht an: der Bär zu meiner Linken, die Bärin zu meiner Rechten, und wir gefangen in der Mitte. Doch die Gelassenheit von Herrn von Althaus bleibt unerschüttert. "Die Bärin, Sir?" fragt er mich. "Gewiss, lasst die Dame Vorrang haben!" Er nickt mir vergnügt zu, schiebt seinen Hut zurück und geht mit seiner geladenen Büchse auf die Bärin zu. Sie stellt sich ihm entgegen, schützt ihr Junges und erhebt sich, bereit, den Angreifer mit ihren Pranken zu empfangen. Herr von Althaus tritt bis auf wenige Schritte an sie heran, zielt ruhig auf ihren Kopf und drückt ab. "Zurück!" rufe ich ihm zu, doch es ist nicht nötig. Er ist bereits ausgewichen und bereitet sich auf den zweiten Schuss vor, der jedoch nicht mehr benötigt wird. Die Bärin schlägt in die Luft, dreht sich langsam und fällt zitternd zu Boden. "Ist sie tot?" fragt Lindsay. "Ja, aber berührt sie noch nicht." Ich wende mich wieder dem anderen Bären zu. "Und der andere?" "Dort drüben. Bleibt hier. Ich gebe ihm den Rest." Lindsay reicht mir die Büchse, um sie neu zu laden, doch das ist mir zu langsam. Ich gehe auf den Platz zu, an dem der verletzte Bär noch immer kämpft. In dem Moment, als Herr von Althaus dem Tier einen weiteren Spieß geben will, erblickt er mich und hält inne. Er denkt, ich sei verloren. Doch Lindsay bleibt unerschütterlich stehen, als der Bär auf ihn zuläuft. Er wartet, bis der Bär sich zu einer tödlichen Umarmung erhebt, und feuert. Der Schuss ist ebenso erfolgreich wie der erste: das Tier fällt tot zu Boden. Ein lauter Jubel bricht aus, übertönt nur vom Geheul der Hunde, die wir kaum von den toten Bären fernhalten können. Doch Lindsay kehrt gelassen zu seinem Pferd zurück und übergibt mir die Büchse. In diesem Augenblick der Ruhe realisiere ich die Wildheit der Natur und die Stärke, die sie fordert. Ruhe nach dem Sturm Nachdem die unmittelbare Gefahr vorüber ist, überkommt uns eine tiefe Stille. Ich stehe zwischen den riesigen Leibern der beiden Bären, die nun reglos im Unterholz liegen. Die Luft ist erfüllt vom Geruch frischer Kiefern und dem metallischen Beigeschmack des Blutes. Die Hunde bellen immer noch, ihre Rufe hallen durch den Wald und mahnen uns, dass die Wildnis nie wirklich still ist.
Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler
Quellenangaben:
Inspiriert von den düsteren Erinnerungen an einem herbstlichen Vormittag
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
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